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Post by grahamew on Mar 30, 2023 12:12:29 GMT -5
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Post by grahamew on Mar 30, 2023 17:03:58 GMT -5
I have to add that the individual downloads are a lot larger than those I've posted
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Post by grahamew on Mar 30, 2023 17:24:27 GMT -5
Here's the thing... I wonder if this isn't Cheyenne - just from what appears to be three men wearing one-horned bonnets which you see elsewhere in Cheyenne art... However, the Roan Eagle Ledger, assuming it is Lakota, was collected by Valentine McGillycuddy at the Red Cloud Agency about 1880 and also shows a man wearing what appears to be a one-horned bonnet - or is this just a side view of a two-horned bonnet...? Interestingly, the bridles in the ledger are drawn in far more detail than those on the cabin/tipi liner, so maybe they're not by the the same artist.
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Post by grahamew on Apr 9, 2023 10:38:05 GMT -5
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Post by Californian on Apr 9, 2023 13:33:47 GMT -5
magnificent
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Post by gerhard on Feb 19, 2024 16:42:54 GMT -5
Hallo an alle. Ich bin erst nach langer Zeit wieder bei American Tribe dabei. Ich bin beim Stöbern auf Ihren Beitrag gestoßen und möchte meine Meinung abgeben und vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es sich bei den ersten bildhaften Darstellungen definitiv um einen Lakota-Künstler handelt und vielleicht sogar um jemanden aus dem Stamm der Oglala, also Pine Ridge Rez. Ich würde mich sehr irren, wenn es nicht so wäre.
Wie komme ich zu dieser Aussage und Behauptung? Schaut man sich die einzelnen Zeichnungen an, erkennt man zwei deutliche Indizien, die dafür sprechen.
Punkt 1: Mir ist bei einer Reihe solcher Darstellungen aufgefallen, dass in den Lakota-Zeichnungen die Krieger immer mit langem Lendenschurz dargestellt werden, mit Ausnahme einiger weniger, die mehr oder weniger eine Art Schürze um die Hüften tragen, die wie Miniröcke aussieht. Bei allen anderen Kriegern sind die Lendenschurze im Vergleich kleiner. Auf dem Bild seht ihr zwei verschiedene Stammestypen. Auf der einen Seite gibt es Krieger aus dem Stamm der Crow und auf der anderen Seite sind sie Sioux Natives. Diese sind kein eindeutiger Beweis dafür, dass es sich um ein Lakota-Gemälde handelt und stellen keine Alleinstellungsmerkmale dar.
Kommen wir zu Punkt 2: Hier fällt uns die vergrößerte Darstellung eines Kriegers auf, der eine große Haube mit nur einem Horn trägt. Wie in vielen anderen Kampfszenen haben wir es auch hier mit einem Mann zu tun, der Mitglied einer der zahlreichen Kriegergesellschaften ist. Aber welche käme in Frage? Fangen wir mit der Federhaube an und schauen uns diese genauer an und konzentrieren uns auf das einzelne Horn. Dann stellen wir fest, dass es sich nicht um ein ganzes Bisonhorn handelt, sondern um ein gespaltenes. Wir sehen auch, dass eine schräge Linie von oben nach unten verläuft, was ein Hinweis auf ein zweites Horn ist, das durch die eindimensionale Ansicht verborgen bleibt. Diese Schnur verläuft von der Spitze eines Horns bis zur Mitte der Kappe und von dort bis zur Spitze des zweiten Horns. Auffällig ist auch der traditionelle Stiel der Haube, bei dem eine Federkrone um die Mütze genäht ist und sich hinten eine Schleppe mit einer Breite von 4" befindet, an der vertikale Adlerschwanzfedern befestigt sind. Die Mütze besteht in der Regel aus gegerbtem Büffelleder und die Schleppe aus Büffelrohleder und ist mit Flanellstoff besetzt. Ich denke, wir können an dieser Stelle schon entscheiden, welche Gesellschaft hier in Betracht kommt. Es gibt nur zwei Kriegerallianzen unter den Lakota-Stämmen, die hier in Frage kommen. Zum einen gibt es die Cante Tinza (Gesellschaft des starken Herzens) und zum anderen die Wiciska (Gesellschaft mit weißen Markierungen, oder "Gesellschaft derer, die etwas Weißes tragen"). Beide haben Hauben mit Büffelhörnern. Vergleichen wir nun die beiden, so fällt uns auf, dass die Mützen der Cante Tinza keine Federkrone haben, sondern die Mütze mit Hermelin oder weißem Kaninchenfell überzogen ist. Die Federn an der Schleppe wurden in der Regel nach unten hängend befestigt, aber auch stehend wie bei der Kompaniehaube aus Sitting Bull und Rain-in-the-Face. Mit diesen Informationen gibt es nun keinen Zweifel mehr an der Aufgabe für die Lakotas. Wir wissen auch, dass Häuptling Rote Wolke ein Mitglied der Wiciska war und vielleicht sogar die Position des Kapuzenträgers innehatte, dann wären wir wieder bei den Oglala. Es gab 2 Bonnets-Träger in der Gesellschaft.
Wenn wir uns den Mann auf dem Pferderücken genauer ansehen, bemerken wir den Militärsäbel in seiner linken Hand und so erkennen wir, dass er auch die Position des Essenspassiers/Kochs innehatte. Früher war es wirklich ein überdimensionaler Kochlöffel, der später wiedergegeben wurde.mit dem Säbel geschnürt. Zwei schwarze Otterfelle mit Adlerfedern sind ebenfalls an der Waffe befestigt. Diese Insignien gab es auch bei Cante Tinza, Sotka Yuha und Iroka. Vielleicht hat dieser Krieger, der hier beschrieben wird, die Zeichnungen selbst gemalt und ist hier abgebildet.
Hier sind die Piktogramme der Insignien für die Kompanien, gezeichnet von Amos Bad Heart Bull.
Bibliagraphie
Blish, Helen A. "Eine piktografische Geschichte der Oglala-Sioux"Mails, Thomas E. " Hundesoldat, Bärenmann und Buffalu-Frau"Wissler, , Clark "Gesellschaften und zeremonielle Vereinigungen in der Oglala-Division der Teton-Dakota"
Hallo zusammen. Ich bin erst nach langer Zeit wieder bei American Tribe dabei. Ich bin beim Stöbern auf Ihren Beitrag gestoßen und möchte meine Meinung abgeben und vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es sich bei den ersten bildhaften Darstellungen definitiv um einen Lakota-Künstler handelt und vielleicht sogar um jemanden aus dem Stamm der Oglala, also Pine Ridge Rez. Ich würde mich sehr irren, wenn es nicht so wäre.
Wie komme ich zu dieser Aussage und Behauptung? Schaut man sich die einzelnen Zeichnungen an, erkennt man zwei deutliche Indizien, die dafür sprechen.
Punkt 1: Mir ist bei einer Reihe solcher Darstellungen aufgefallen, dass in den Lakota-Zeichnungen die Krieger immer mit langem Lendenschurz dargestellt werden, mit Ausnahme einiger weniger, die mehr oder weniger eine Art Schürze um die Hüften tragen, die wie Miniröcke aussieht. Bei allen anderen Kriegern sind die Lendenschurze im Vergleich kleiner. Auf dem Bild seht ihr zwei verschiedene Stammestypen. Auf der einen Seite gibt es Krieger aus dem Stamm der Crow und auf der anderen Seite sind sie Sioux Natives. Diese sind kein eindeutiger Beweis dafür, dass es sich um ein Lakota-Gemälde handelt und stellen keine Alleinstellungsmerkmale dar.
Kommen wir zu Punkt 2: Hier fällt uns die vergrößerte Darstellung eines Kriegers auf, der eine große Haube mit nur einem Horn trägt. Wie in vielen anderen Kampfszenen haben wir es auch hier mit einem Mann zu tun, der Mitglied einer der zahlreichen Kriegergesellschaften ist. Aber welche käme in Frage? Fangen wir mit der Federhaube an und schauen uns diese genauer an und konzentrieren uns auf das einzelne Horn. Dann stellen wir fest, dass es sich nicht um ein ganzes Bisonhorn handelt, sondern um ein gespaltenes. Wir sehen auch, dass eine schräge Linie von oben nach unten verläuft, was ein Hinweis auf ein zweites Horn ist, das durch die eindimensionale Ansicht verborgen bleibt. Diese Schnur verläuft von der Spitze eines Horns bis zur Mitte der Kappe und von dort bis zur Spitze des zweiten Horns. Auffällig ist auch der traditionelle Stiel der Haube, bei dem eine Federkrone um die Mütze genäht ist und sich hinten eine Schleppe mit einer Breite von 4" befindet, an der vertikale Adlerschwanzfedern befestigt sind. Die Mütze besteht in der Regel aus gegerbtem Büffelleder und die Schleppe aus Büffelrohleder und ist mit Flanellstoff besetzt. Ich denke, wir können an dieser Stelle schon entscheiden, welche Gesellschaft hier in Betracht kommt. Es gibt nur zwei Kriegerallianzen unter den Lakota-Stämmen, die hier in Frage kommen. Zum einen gibt es die Cante Tinza (Gesellschaft des starken Herzens) und zum anderen die Wiciska (Gesellschaft mit weißen Markierungen, oder "Gesellschaft derer, die etwas Weißes tragen"). Beide haben Hauben mit Büffelhörnern. Vergleichen wir nun die beiden, so fällt uns auf, dass die Kappen der Cante Tinza keine Federkrone haben, sondern die Kappe mit Hermelin überzogen ist oder weißes Kaninchenfell. Die Federn an der Schleppe wurden in der Regel nach unten hängend befestigt, aber auch stehend wie bei der Kompaniehaube aus Sitting Bull und Rain-in-the-Face. Mit diesen Informationen gibt es nun keinen Zweifel mehr an der Aufgabe für die Lakotas. Wir wissen auch, dass Häuptling Rote Wolke ein Mitglied der Wiciska war und vielleicht sogar die Position des Kapuzenträgers innehatte, dann wären wir wieder bei den Oglala. Es gab 2 Bonnets-Träger in der Gesellschaft.
Wenn wir uns den Mann auf dem Pferderücken genauer ansehen, bemerken wir den Militärsäbel in seiner linken Hand und so erkennen wir, dass er auch die Position des Essenspassiers/Kochs innehatte. Früher war es wirklich ein überdimensionaler Kochlöffel, der später durch den Säbel ersetzt wurde. Zwei schwarze Otterfelle mit Adlerfedern sind ebenfalls an der Waffe befestigt. Diese Insignien gab es auch bei Cante Tinza, Sotka Yuha und Iroka. Vielleicht hat dieser Krieger, der hier beschrieben wird, die Zeichnungen selbst gemalt und ist hier abgebildet.
Hier sind die Piktogramme der Insignien für die Kompanien, gezeichnet von Amos Bad Heart Bull.
Bibligraphie
Blish, Helen A. "Eine piktografische Geschichte der Oglala-Sioux"Mails, Thomas E. " Hundesoldat, Bärenmann und Buffalu-Frau"Wissler, Clark "
Gesellschaften und zeremonielle Vereinigungen in der Oglala-Division der Teton-Dakota
Attachments:
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Post by Dietmar on Feb 19, 2024 17:32:48 GMT -5
Sorry, Gerhard. This is an international site. Please write in English. There are translator tools that can help you. Thanks.
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Post by gerhard on Feb 20, 2024 13:59:14 GMT -5
It's clear to me, sorry Dietmar, that's strange, I wrote the article in English, I'll try again.
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Post by gerhard on Feb 20, 2024 14:08:04 GMT -5
Hello everyone. I'm only present at American Tribe again after a long time. I came across your post while browsing and would like to give my opinion and perhaps shed some light on it. I am firmly convinced that the first pictographic representations are definitely a Lakota artist and perhaps even someone from the Oglala tribe, i.e. Pine Ridge Rez. I would be very mistaken if it were not so. In the drawings you can see many warrior societies. How do I come to this statement and assertion? If you look at the individual drawings you can see two clear indications that support this. Point 1: I have noticed in a number of such depictions that in the Lakota drawings the warriors are always depicted with long loincloths, with the exception of a few who more or less wear a kind of apron around their hips that looks like miniskirts. For all other warriors, the loincloths are smaller in compar-ison. You can see two different tribe types in the picture. On the one hand there are warriors from the Crow tribe and on the other hand they are Sioux Natives. These are not clear evidence that this is a Lakota painting and do not represent any unique selling points. Let's come to point 2: Here the enlarged depiction of a warrior wearing a large bonnet with only one horn draws our atten-tion. As in many other battle scenes, here we are dealing with a man who is a member of one of the numerous warrior societies. But which one would come into question? Let's start with the feather bonnet and take a closer look at it and focus on the single horn. Then we realize that it is not a whole bison horn, but a split one. We also see that a slanting line runs down-wards from the top, which is an indication of a second horn, which remains hidden by the one-dimensional view. This cord goes from the tip of one horn to the middle of the cap and from there to the tip of the second horn. Also striking is the traditional stem of the bonnet, in which a crown of feathers is sewn around the cap and at the back there is a train with a width of 4" on which vertical eagle tail feathers are attached. The cap is usually made of tanned buffalo leather and the train is made of buffalo rawhide and trimmed with flannel fabric. I think at this point we can already decide which society would be considered here. There are only two warrior alliances among the Lakota tribes that come into question here. Firstly there is the Cante Tinza (Strong Heart Society) and secondly Die Wiciska (White-marked Society, or "Society of those-who-carry-something-white"). Both have Bon-nets with buffalo horns. If we now compare the two, we notice that the caps of the Cante Tinza do not have a feather crown, but the cap is covered with ermine or white rabbit fur. The feathers on the train were usually attached hanging downwards, but were also attached standing up as in the company hood from Sitting Bull and Rain-in-the-Face. With this information, there is now no longer any doubt about the assignment for the Lakotas. We also know that Chief Red Cloud was a member of the Wiciska and perhaps even held the position of hood bearer, then we would be back to the Oglala. There were 2 Bonnets wearers in the society. If we look further at the man on horseback, we notice the military saber in his left hand and so we realize that he also held the position of food passer/cook. In the old days it was really an oversized wooden spoon, which was later replaced by the saber. Two black otter skins with eagle feathers are also attached to the weapon. This regalia was also present at the Cante Tinza, Sotka Yuha and Iroka. Maybe this warrior who is described here painted the drawings himself and is depicted here. Here are the pictographs of the regalia for the companies, drawn by Amos Bad Heart Bull. Bibliagraphy Blish, Helen A. „A Pictograhic History of the Oglala Sioux“ Mails, Thomas E. “ Dog Soldier, Bear Man and Buffalu Woman“ Wissler, , Clark „Societies and Ceremonial Associations in the Oglala Division of the Teton-Dakota“ Chante Tinza Regalia Wiciska Regalia
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